Den Glühwein redlich verdient…

haben sich unsere Zweitliga-Volleyballerinnen nach dem Fünf-Satz-Match gegen das Volleyballteam Hamburg. Dabei hatte es zunächst danach ausgesehen, dass die Dingdenerinnen viel schneller auf einem Weihnachtsmarkt in der Hansestadt landen. Zwar hatte man zunächst kleine Startschwierigkeiten zu überwinden und lag aufgrund von Schwierigkeiten in der Annahme schnell mit 2:8 zurück, steigerte sich dann aber. Punkt für Punkt kämpfte man sich an die Hamburgerinnen heran und übernahm beim 12:11 zum ersten Mal die Führung. Mit platzierten Angriffen konnte die Sechs von Trainerduo Pascall Reiss / Olaf Betting den ersten Satz mit 25:19 für sich entscheiden. Auch Durchgang zwei war eine klare Angelegenheit.

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Kollektiver Jubel nach dem Sieg in Hamburg

Die Dingdener Angreiferinnen wurden von Zuspielerin Inga van Gemmeren immer wieder gut in Szene gesetzt. Vor allem das Zusammenspiel mit Greta Klein-Hitpaß über die Mitte klappte prima, während Rieke Tidden erneut in der Feldabwehr überzeugte. Mit dem 25:13 viel der Gewinn des zweiten Abschnitts sehr deutlich aus. Nach einer zehnminütigen Pause ging es in den dritten Satz, in dem die Blau-Weißen, begünstigt durch viele Fehler der Gastgeberinnen, bis zum 18:17 in Führung lagen. Danach schaffte die Spielerinnen aus dem Volleyballdorf immer seltener den Ball im gegnerischen Feld zu versenken. Durch viele ausgelassenen Chancen machte man das Volleyballteam stark. Die Hanseatinnen nutzten nun ihre überlegene Körpergröße im Angriff und schafften mit dem 25:23 den Anschluss. Im vierten Satz dominierten die Norddeutschen weiter. Sie schlugen druckvoll auf und ließen die Dingdenerinnen immer wieder an der Blockabwehr scheitern. Das 25:20 für das Volleyballteam Hamburg bedeutete den Satzausgleich. Als die Betting-Sechs dann im Tiebreak mit 5:8 hinten lag, schien die Begegnung in der CU-Arena zugunsten der Hamburgerinnen gelaufen. Die Gäste kamen aber zurück, glichen zum 8:8 aus und holten sich nach einer Aufschlagserie von Eva Schmitz das 15:10. „Das war eine bärenstarke Leistung von uns nach dem 5:8 Rückstand im Tiebreak. Die für uns ungewohnte Zehn-Minuten-Pause nach dem zweiten Satz hat uns aus dem Rhythmus gebracht. Vielleicht war entscheidend, dass wir weniger Aufschlagfehler gemacht haben“, analysierte Betting nach der Partie. Seine Spielerin Katrin Kappmeyer wurde als Most Valuable Player mit der goldenen Medaille ausgezeichnet. Am kommenden Samstag empfängt man als Fünftplatzierter den SCU Emmlichheim in Dingden. (Fotos in der Galerie)