Doppelpack im Osten
Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen müssen am kommenden Wochenende gleich zweimal ran. Am Samstag geht es bereits ab 14.30 Uhr beim SC Potsdam II zur Sache, am Sonntag folgt dann um 16.00 Uhr die Partie beim VCO Berlin.
Auf dem Papier scheint die Ausgangslage klar. Die Blau-Weißen bestreiten bisher eine starke Saison und finden sich nach sechs Spielen mit 14 Punkten auf dem zweiten Platz wieder. Die Potsdamerinnen sind aktuell mit zehn Punkten aus sieben Partien Sechste und die jungen Talente aus der Bundeshauptstadt können nach sechs Begegnungen weder Siege noch Punkte vorweisen. Lediglich drei Sätze haben sie bisher für sich entschieden. Sowohl bei den Berlinerinnen als auch bei den Brandenburgerinnen handelt es sich um sehr junge Teams. Bei den Hauptstädterinnen ist die älteste Spielerin 19 Jahre alt und auch die Reserve des Bundesligisten aus Potsdam setzt sich fast ausschließlich aus Aktiven zusammen, die jünger als 20 Jahre sind. Dass beide gegnerischen Teams der Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann körperlich überlegen sind, dürfte für die Blau-Weißen nicht überraschend sein.
Danuta Brinkmann hofft, dass ihren Schützlingen die lange Anfahrt mit einem Start zu nachtschlafender Zeit nicht zu sehr in den Knochen stecken wird. „Gegen Potsdam erwarte ich einen harten Kampf. Ich bin froh, dass Julia Neuhäuser mit von der Partie ist und der Annahme Stabilität gibt,“ so die Übungsleiterin, die aber auch davor warnt, den VCO Berlin am Sonntag auf die leichte Schulter zu nehmen. „Mit zwei Siegen nach Hause zu fahren, wäre natürlich super“, wagt Brinkmann einen Ausblick und hat dabei bestimmt das nächste Heimspiel gegen den Tabellenführer VfL Oythe im Kopf. Diese Partie könnte dann zum Spitzenspiel werden.
Anschauungsunterricht können sich die Dingdenerinnen am Samstagabend in Potsdam nehmen. Nach ihrer eigenen Partie werden sie auf der Tribüne des Erstligaspiels zwischen Potsdam und Wiesbaden sitzen.