Drei Punkte nach vier Wochen Pause

Die Dingdenerinnen zeigen die nötige kämpferische Einstellung.

Unser Zweitliga-Team hat die vierwöchige Spielpause gut überstanden und schlägt vor eigenem Publikum den Tabellenachten VfL Oythe mit 3:0 (25:17/23/21). Im Spiel eins nach der Trennung von Marinus Wouterse liegt die Verantwortung nun bis zum Saisonende beim bisherigen Co-Trainer Michael Kindermann, ein Wechsel, der sich offensichtlich gut auf die Stimmung in der Mannschaft auswirkt. Neben Kindermann sitzt weiterhin Georg Bodt auf der Bank und als Neuling im Trainerteam Heike Kruse.
Leicht machen es die Gäste den Dingdenerinnen nicht, in die Erfolgsspur zurückzukehren. Zwar gehen die Blau-Weißen im ersten Satz mit 3:0 in Führung, den VfL beeindruckt das aber nicht. Dieser erspielt sich nach einigen Angriffsbällen der Gastgeberinnen, die außerhalb der Spielfläche landen, eine 9:5 Führung. Angeführt von einer starken Maike Schmitz gleichen die Gastgeberinnen aus und schaffen es, sich nach dem 16:15 abzusetzen.
Der zweite Abschnitt scheint auf eine schnelle Entscheidung zuzusteuern. Zur Satzmitte führt die Kindermann-Sechs mit 13:8 und profitiert dabei von einigen Aufschlagfehlern der Niedersächsinnen. Mit dem 14:14 gleichen diese schnell wieder aus und liegen danach bis zum 20:22 knapp vorn. Mit wirkungsvollen Blockaktionen schaffen die Hausherrinnen aber den Ausgleich und verwandeln den ersten Satzball.

Grund zum Jubeln im Volleyballdorf.

Auch der dritte Durchgang steht bis zum 21:21 auf des Messers Schneide. Die starke Feldabwehr der Oytherinnen entschärft immer wieder die dingdener Angriffsbälle, mit denen  Eva Schmitz den Erfolg aber letztendlich unter Dach und Fach bringt.
„Wir haben stabil und konstant gespielt. Keiner ist leistungsmäßig abgefallen“, resümiert Michael Kindermann nach Spielende. „Die Mannschaft hat auch im Rückstand an sich geglaubt. Mit einer solchen Leistung habe ich keine Angst vor der Partie in Bonn“, so der Coach, der die gute Zusammenarbeit mit seinen Co-Trainern betont.
Die MVP-Medaillen gehen an Eva Schmitz (Gold) und Marian Mischo (Silber).
Als Tabellenelfter hat Dingden nun 22 Punkte auf dem Konto, acht Zähler mehr als der Zwölfte aus Bonn, der an diesem Spieltag 1:3 beim Tabellenletzten RC Sorpesee unterliegt. Am kommenden Samstag können die Dingdenerinnen in Bonn den nächsten Schritt Richtung Klassenerhalt gehen. Am Sonntag tritt man dann beim Ligaprimus in Borken an.
(Fotos in der Galerie)