Endlich ein Sieg gegen Sorpesee

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MVP auf dingdener Seite: Andrea Harbring

Als Katrin Kappmeyer mit einem Ass das Spiel beendete, war es soweit. Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen hatten endlich einen Sieg gegen den RC Sorpesee gelandet, dem man in den letzten Drittliga-Spielzeiten viermal unterlegen war. Mit dem 3:1 Erfolg (25:20, 20:25, 26:24, 25:13) hat das Team den sechsten Tabellenplatz gefestigt. Das Spiel wies zunächst erschreckende Parallelen zu der Begegnung vom Vortag auf, das die Blau-Weißen in Schwerin nach einem guten ersten Satz mit 1:3 abgeben mussten. Auch gegen den Ruderclub begannen die Dingdenerinnen stark. Aber der Gegner hatte ebenfalls einen guten Tag erwischt.Auf beiden Seiten wurde kein Ball verloren gegeben, den die Angreiferinnen ins gegnerische Feld droschen. Nach einem bis zum 19:19 engen Satzverlauf setzte sich die Sechs von Coach Olaf Betting vor einer vollbesetzten Zuschauertribüne ab und entschied den ersten Durchgang für sich. Der zweite Abschnitt begann vielversprechend. Die Annahme der Hausherrinnen mit einer guten Libera Rieke Tidden stand sicher, Zuspielerin Inga van Gemmeren führte gekonnt Regie und Kathrin Pasel zeigte sich über Außen gegenüber der Partie in Mecklenburg-Vorpommern verbessert. Andrea Harbring agierte über die Mitte erneut sehr wirkungsvoll. So konnten immer wieder deutliche Vorsprünge, zuletzt 16:11 und 18:14 herausgespielt werden. Davon ließen sich die Sauerländerinnen aber nicht beeindrucken. Durch gefährliche Aufschläge bauten sie Druck auf, mit dem die Gastgeberinnen nicht fertig wurden. Nach dem Verlust des zweiten Satzes war im dritten der Faden zunächst vollständig verloren. Beim Stand von 8:16 schien auch Durchgang drei gelaufen. Ähnlich hatte es auch in Schwerin ausgesehen. Diesmal war aber eine Maike Schmitz zur Stelle, die mit einer Klasseleistung ihre Mannschaft wieder ins Spiel brachte. Der 23:23 Ausgleich wurde geschafft und beim 23:24 ein Satzball abgewehrt. Die Geschichte des vierten Abschnitts ist schnell erzählt. Der blau-weiße Liganeuling mit einer immer wieder eindrucksvoll punktenden Katrin Kappmeyer und einer Mareen Fieblinger, die nun als Zuspielerin agierte und ein gutes Saisondebüt feierte, ließ sich nicht mehr von der Siegerstraße abbringen. So konnte der vierte Saisonerfolg eingefahren werden. „Das war schon beeindruckend, wie sich meine Mannschaft im dritten Satz zurück ins Spiel gekämpft hat“, stellte ein erleichterter Olaf Betting nach der Partie fest. Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Andrea Harbring und Lena Vedder ernannt.

Vor der Begegnung konnte der dingdener Volleyballabteilungsleiter Johannes Dickmann den Jugendförderpreis 2015 des Westdeutsche Volleyballverbandes aus den Händen von Mathias Fell, Ehrenpräsident des Verbandes, entgegennehmen. Damit wurden die außerordentlichen Verdienste der Blau-Weißen im Kinder- und Jugendvolleyball gewürdigt (ausführlicher Bericht folgt).

Am kommenden Samstag muss die Betting-Sechs beim USC Münster antreten.

(Fotos in der Galerie)