Enttäuschung bei U20 nach Rang vier – U16 wird Siebter
Unsere U20 kehrt mit einem vierten Rang von der Westdeutschen Meisterschaft in Hörde zurück, die U16 belegte bei ihrer WDM in Dormagen Platz sieben.
6:2 hatte die U20 im entscheidenden Tiebreak des Halbfinales gegen den gastbebenden TV Hörde bereits in Führung gelegen und damit den Einzug ins Finale und die Qualifikation für die Deutsche Meisterschaft dicht vor Augen. Aber daraus wurde nichts. Die Hörderinnen spielten unbeschwert auf, während die Truppe von Trainerduo Olaf Betting / Pascall Reiss mit der Favoritenrolle nicht klar kam. Immer wieder scheiterte man über außen am Hörder Block und musste schließlich das 12:15 hinnehmen. Verloren wurde die Partie aber eigentlich schon im ersten Satz. Gegen einen im Angriff überraschend druckvollen Gegner erlaubten sich die Blau-Weißen zu viele Aufschlagfehler und zogen mit 22:25 den Kürzeren. Mit einer über die Mitte stark agierenden Lena Priebs und einer gut aufgelegten Eva Schmitz wurde durch das 25:21 der Satzausgleich geschafft.
Der erste Turniertag hatte durchaus die Hoffnung gestärkt, dass die Dingdenerinnen das anvisierte Endspiel erreichen können. In der Gruppenphase war man gegen den SV Wachtberg (25:12/19) und den TSC Münster Gievenbeck (25:9/12) klar überlegen und auch im Viertelfinale stellte der VoR Paderborn beim 2:0 (25:17/16) keine Hürde dar.
Nach der Halbfinalniederlage musste ein enttäuschter Olaf Betting eingestehen, mit dem Aus gegen Hörde nicht gerechnet zu haben. Schließlich hatten seine Spielerinnen die NRW-Liga auf Platz eins beendet. „Hörde war ein starker Gegner und hat im Gegensatz zu uns kaum Fehler gemacht“, so Betting. Anschließend wurde das Spiel um Platz drei gegen den RC Borken mit 1:2 (25:15, 19:25, 11:15) verloren.
Im Finale schlug der TV Hörde den USC Münster mit 2:0. (Fotos in der Galerie)
In Dormagen hatte die U16 schon während der Gruppenphase mit gehörigem Gegenwind zu kämpfen. Nach einem 2:1 (21:25, 25:17, 15:9) Sieg gegen DJK Dattel und einer 1:2 (25:18, 10:25, 9:15) Niederlage gegen den 1. VC Minden, zog das Team von Coach Arne Ohlms in die Zwischenrunde ein. Dort unterlag man dem ASV Senden klar mit 0:2 (13/15:25). In den folgenden Spielen um die Plätze fünf bis acht unterlagen die Dingdenerinnen zunächst dem SCU Lüdinghausen mit 0:2 (16/12:25), sicherten sich dann aber mit einem 2:0 (25:22, 26:24) Erfolg gegen Schwelm den siebten Platz. Westdeutscher Meister wurde Human Essen vor dem VoR Paderborn. (Fotos von A. Hegering in der Galerie)