Erste vergibt vier Matchbälle und verliert gegen Emlichheim
Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen beenden ihre Hinrunde mit einer Niederlage. Sie unterliegen in eigener Halle dem SCU Emlichheim mit 2:3 (26:24, 18;25, 19:25, 25:18, 17:19) und bieten dem Publikum dabei einen wahren Volleyballkrimi.
Im ersten Durchgang kommt die Sechs von Dingdens Trainerin Danuta Brinkmann nur langsam in Schwung. Von Anfang an liegen die Hausherrinnen zeitweise deutlich zurück, bis Eva Schmitz beim Stand von 12:17 zur Aufschlagposition geht. Mit ihrer Aufschlagserie schaffen die Dingdenerinnen nicht nur den Ausgleich, sondern gehen sogar 21:17 in Führung. Die Angriffe der Emlichheimerinnen verlieren zu dieser Zeit vorübergehend an Genauigkeit. Die Gäste kommen aber zurück, gleichen zum 22:22 aus und haben beim Stand von 23:24 den ersten Satzball, der jedoch nicht verwertet werden kann. Besser machen es danach die Blau-Weißen. Nach dem 25:24 nutzen sie die Chance zur Satzführung.
Auch im zweiten Satz liegt die Brinkmann-Sechs von Anfang an zurück. Ihre Steigerung bleibt aber diesmal aus. Ähnlich läuft es auch in Durchgang drei. Die Dingdenerinnen tun sich mit der Block- und Feldabwehr der Niedersächsinnen schwer. Folge ist der erneute Satzverlust.
Als es dann im vierten Abschnitt 5:9 steht, scheinen die Zeichen auf Sieg des SCU zu stehen. Mit einer bärenstarken Maike Schmitz und begünstigt von einigen Aufschlagfehlern der Gäste gelingt der Brinkmann-Sechs zunächst der 11:11 Ausgleich und dann davonzuziehen. Mit dem 25:18 durch Ines Rösner ist der Satzausgleich geschafft.
Bitter für die Gastgeberinnen ist dann der Verlauf des Tiebreaks. Eine 5:1 Führung wird verspielt, beim 14:12, 15:14 und 16:15 werden insgesamt vier Matchbälle vergeben, bevor die Emlichheimerinnen ihrerseits den Sack zumachen.
„Wir haben zu viele Chancen nicht genutzt. Wenn man vier Matchbälle hat, muss man als Sieger vom Feld gehen“, bringt es Danuta Brinkmann auf den Punkt und lobt die Leistung von Maike Schmitz, die sich über die silberne MVP-Medaille freuen darf. Gold geht an Nina Herrmann, die herausragende Angreiferin auf Emlichheimer Seite.
Insgesamt zeigt sich die Übungsleiterin mit dem Verlauf der Hinrunde aber nicht unzufrieden. Durch den Punktgewinn bleiben die Dingdenerinnen zunächst auf Tabellenplatz vier. Dies dürfte sich aber nach den Sonntagsspielen und dem kommenden letzten Hinrunden-Spieltag, an dem Dingden frei hat, ändern.
Am 13. Januar geht es für die Dingdenerinnen mit dem Spiel beim USC Münster II weiter. Dem USC gelang an diesem Spieltag das Kunststück, dem bisher ungeschlagenen Tabellenführer VfL Oythe die erste Niederlage beizubringen. (Fotos in der Galerie)