Klare Leistungssteigerung, aber zweite Niederlage
Am Ende standen die Dingdener Zweitliga Volleyballerinnen erneut mit leeren Händen da. Auch in ihrem zweiten Saisonspiel unterlagen die Spielerinnen von Trainerduo Michael Kindermann und Olaf Betting mit 0:3. Dabei lag der Knackpunkt des Spiels, wie schon in der ersten Saisonbegegnung in Bad Laer, im ersten Satz. Diesmal führte man nicht nur deutlich, sondern vergab auch noch sechs Satzbälle. Dabei hatten die Leverkusenerinnen zunächst ständig in Front gelegen und beim 8:13 schon fünf Punkte Vorsprung. Danach kamen die Hausherrinnen aber immer besser ins Spiel und zeigten besonders in der Feldabwehr eine beeindruckende Leistung. Beim 15:14 ging man in Führung und hatte beim 24:20 vier Satzbälle, denen beim 25:24 und 26:25 zwei weitere folgten. Am Ende stand ein 26:28, bei dem die Rheinländerinnen ihren ersten Satzball verwerteten.
Auch im zweiten Durchgang zeigte sich Leverkusen lange überlegen und hatte beim 16:21 schon fünf Punkte Vorsprung. Die Blau-Weißen bewiesen aber erneut Moral und schafften den 21:21 Ausgleich. Nach zwei abgewehrten Satzbällen ging auch der zweite Abschnitt mit 25:27 an die Gäste.
Im dritten Satz war dann etwas die Luft raus. Kampfstark zeigten sich die Dingdenerinnen aber bis zum 20:25.
So konnte die Werkssechs am Ende drei Punkte mit nach Hause nehmen. Insgesamt waren sie vor allem in der Offensive stärker und wäre wohl nur bei einem durchaus möglichen Verlust des ersten Satzes ins Wanken geraten. Dingden zeigte sich im Vergleich zum ersten Spiel klar verbessert. Dies sah auch wohl Coach Olaf Betting so, der von einem „schönen Spiel“ sprach. Zufrieden stellte er nach dem Match fest: „Ich hätte nicht gedacht, dass wir schon so weit sind.“ Zu hoffen bleibt, dass am nächsten Spieltag gegen Hamburg, erneut in eigener Halle, die Bemühungen seines Teams von Erfolg gekrönt sind.
Die MVP-Medaillen gingen diesmal an Katrin Kappmeyer (Dingden) und Malin Schäfer (Leverkusen).
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