Köpenick eine Nummer zu groß

Nach der fünften Niederlage in Folge weht unserer ersten Mannschaft der raue Zweitligawind voll ins Gesicht. Gegen das Team aus der Hauptstadt war die Sechs von Coach Olaf Betting bei der 0:3 Niederlage (18:25, 23:25, 21:25) in eigener Halle in allen Belangen unterlegen und ohne echte Chance, das Spiel für sich zu entscheiden.
Betting hatte sich dafür entschieden, die vierzehnjährige Greta Klein-Hitpaß von Beginn an im Mittelangriff aufzubieten. Die U16 Jugendliche macht ihre Sache gut und hatte einige schöne Szenen.

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Zum ersten Mal in der Start-Sechs: Greta Klein-Hitpaß

Schon im ersten Satz schienen die Köpenickerinnen den Blau-Weißen den Schneid abgekauft zu haben. Die ersten Bälle wurden schnell nach vorne gebracht und nach präzisem Zuspiel schlug der Ball immer wieder im dingdener Feld ein. Zwar konnte der zweite Durchgang enger gestaltet werden, in entscheidenden Situationen agierten die Dingdenerinnen aber unglücklich. So beim Stand von 22:23 als man dem Gegner mit einem Aufschlagfehler zum ersten Satzball verhalf. Und nach einer 19:16 Führung im dritten Abschnitt reichte es nur noch zu zwei weiteren Punkten. Auffallend war, dass die Hauptstädterinnen im gesamten Spiel die langen Ballwechsel für sich entscheiden konnten, während es dem Aufsteiger kaum gelang das Spiel schnell zu machen und so dem großen Berliner Block aus dem Wege zu gehen. Nach der Partie zeigte sich ein enttäuschter Olaf Betting ratlos. „Köpenick hat verdient gewonnen. Die Berliner waren einfach stärker als wir.“ Zu den wertvollsten Spielerinnen wurden Maike Schmitz und die Berliner Zuspielerin Katharina Kummer ernannt.
Zum ersten Rückrundenspiel reist am kommenden Samstag der amtierende Meister VfL Oythe ins Volleyballdorf. Bis dahin bleibt unsere Erste auf Tabellenplatz zehn. (Fotos in der Galerie)