Minimalziel erreicht
Unsere Zweitliga-Volleyballerinnen erreichen zumindest das Minimalziel ihrer Potsdam/Berlin-Reise. Nachdem die Sechs von Trainerin Danuta Brinkmann gestern in Potsdam eine deutliche 0:3 Niederlage einstecken musste, gelingt am heutigen Sonntag gegen die jungen Talente vom VCO Berlin ein 3:1 Sieg (21:25, 25:20, 25.20, 25:17).
Dabei scheinen die Dingdenerinnen in Berlin zunächst da weitermachen zu wollen, wo sie am Samstag in Potsdam aufgehört haben. Zwar können sie bis zum 7:7 im ersten Durchgang mithalten, danach läuft aber nichts mehr zusammen. Die Gastgeberinnen machen acht Punkte in Folge zum 15:7 und haben den Satz damit schon fast in der Tasche. Zwar berappeln sich die Blau-Weißen wieder und kommen bis auf 21:23 heran, ein Aufschlagfehler verhilft die Berlinerinnen dann aber zu drei Satzbällen, von denen sie den ersten verwandeln.
Im folgenden Spielverlauf können die an Körperlänge weit überlegenen Hauptstädterinnen das hohe Niveau des ersten Satzes nicht ganz halten. Aber ein Sparziergang werden die kommenden drei Durchgänge für die Brinkmann-Sechs nicht. Die Blockabwehr des VCO ist der der Dingdenerinnen weit überlegen. Die Feldabwehr der Gäste zeigt nicht die gewohnte Aufmerksamkeit.Im zweiten Abschnitt können die Berlinerinnen bis zum 22:20 am ersten Punktgewinn in dieser Saison schnuppern, bevor es mit dem 25:20 zum Satzausgleich kommt.
Der dritte Durchgang verläuft bis zum 16:15 eng. Dann sorgt eine Aufschlagserie von Carolin Niehues für eine Fünf-Punkte-Führung, die bis ins Ziel gerettet werden kann.
Auch im vierten Abschnitt heißt es 16:15 für Dingden. Danach setzt sich die größere Erfahrung der Brinkmann-Schützlinge durch.
Neben den gewohnt starken Maike Schmitz und Katrin Kappmeyer musste Lara Kruse als Zuspielerin wieder einmal ein enormes Pensum erledigen. Auch die junge Janne Epping hat in der Offensive einige starke Szenen, muss aber an ihrem Aufschlag arbeiten.
Die MVP-Medaillen gehen an Maike Schmitz und Michelle Bachmann.
Während der VCO sieglos auf dem vorletzten Tabellenplatz bleibt, empfangen die Dingdenerinnen am nächsten Samstag als Tabellenzweite den Spitzenreiter VfL Oythe.