PSV Wesel muss sich BW Dingden geschlagen geben
Der Landesligist verliert das Testspiel beim Bezirksliga-Spitzenreiter mit 1:2. Mohamed Salman erzielt Siegtor.
Fußball-Bezirksligist BW Dingden hat das Testspiel gegen den Landesligisten PSV Wesel am Samstagmittag mit 2:1 (0:0) für sich entschieden und scheint für die zweite Saisonhälfte gerüstet zu sein. „Dingden war auch jetzt schon ein Gegner mit Landesliga-Format“, sagte PSV-Trainer Björn Assfelder über den Spitzenreiter der Bezirksliga, der kürzlich im Test auch den klassenhöheren SV Hönnepel-Niedermörmter bezwungen hatte.
Der Weseler Coach war trotz der knappen Niederlage nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Schützlinge. Zumindest von der Leistung in den ersten 60 Minuten war er angetan. „Da haben wir ein gutes Spiel gemacht“, sagte Assfelder.
Nach 65 Minuten nahm der PSV-Coach allerdings einen dreifachen Wechsel vor. Tarek Staude, Pascal Bongers und Finn Tammer kamen für Robin Müller, Nico Giese und Lauritz Meis. „Danach herrschte in unserem Defensivverbund Unordnung“, sagte der PSV-Übungsleiter, dessen Mannschaft die 1:0-Führung in der Schlussphase noch aus der Hand gab.
BW Dingden glich den Rückstand in der 67. Minute zunächst aus. Julian Weirather hatte nach schöner Einzelleistung das 1:1 erzielt.
Nur sieben Minuten später traf Winter-Neuzugang Mohamed Salman zum 2:1-Endstand. „Wir haben uns in der zweiten Halbzeit gesteigert. Am Ende war der Sieg nicht unverdient“, sagte BWD-Trainer Dirk Juch.
Nach einer taktisch geprägten ersten Hälfte ohne Höhepunkte waren die Weseler besser aus der Kabine gekommen. Die Gäste gingen fünf Minuten nach dem Wiederanpfiff durch Oliver Vos in Front. Wieder einmal hatte Assfelder seinen etatmäßigen Innenverteidiger in die Sturmspitze befördert. Und Vos stellte seine Torjägerqualitäten erneut unter Beweis.
BW Dingden bastelt derweil weiter an seinem Kader für die kommende Saison. Offensiv-Akteur Maximilian Willing wird im Sommer vom Landesligisten VfL Rhede nach Dingden wechseln. „Er ist ein junger, talentierter Spieler und wollte sich verändern“, sagte der Dingdener Übungsleiter.