U16 Westdeutsche Meisterschaft in Aachen
Samstag, 14.04.2018, 06.30 Uhr: Die „Mannschaft“ und die treuen Fans machen sich auf den Weg nach Aachen zur U16 Westdeutschen Meisterschaft. Mit im van Clewe-Bus: viel Gepäck, gute Laune, Proviant und jede Menge „Krachmacher“.
Das Losglück hatte es nicht gut gemeint mit den Dingdenerinnen. Direkt in der Vorrunde hatten sie es mit dem ersten der NRW Liga – Borken-Hoxfeld – und dem Gastgeber PTSV Aachen zu tun.
Im ersten Spiel gegen Borken-Hoxfeld legten die Mädchen einen fulminanten Start hin. Es wurde um jeden Ball gekämpft und so konnten die Blau-Weißen den ersten der NRW Liga im ersten Satz mit 25:23 völlig verdient bezwingen. Ähnlich spannend verlief der zweite Satz. Trotz tollen Ballwechsel und gutem Block- und Angriffsspiel konnte das Team von Carina Zischkale am Ende drei Matchbälle nicht verwandeln und so ging der Satz knapp mit 26:28 an Borken. Im dritten Satz konnten die Mädchen leider nicht mehr an die Leistung der ersten beiden Sätze anknüpfen und mussten den Satz mit 8:15 abgeben.
Mit guter Stimmung und viel Mut ging es ins zweite Spiel. Hier trafen die Spielerinnen von Dingden auf den späteren Westdeutschen Meister, dem PTSV Aachen. Dieses Spiel ging recht klar mit 0:2 (15:25/20:25) verloren. Nun hieß es, Vorrunde abhaken und bei den Spielen um die Plätze 9-12 weiterkämpfen.
Im ersten Platzierungsspiel standen den Dingdenerinnen der VoR Paderborn gegenüber. Durch eine gute Annahme und ein druckvolles Angriffsspiel setzten sie sich im ersten Satz mit 25:20 ungefährdet durch. Die Spielerinnen gingen weiter hochkonzentriert in den zweiten Satz. Lange lieferten sie sich mit spektakulären Ballwechsel, sehenswerten Angriffen, guten Aufschlägen und einer guten Blockarbeit ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Ähnlich wie im Spiel gegen Borken vergaben die Mädchen am Ende 5 Satzbälle und verloren den Satz mit 24:26. Im dritten Satz konnte sich das junge Team nicht aus ihrem Tief befreien und so wurde auch dieser Satz mit 9:15 abgegeben.
Am zweiten Tag mussten die Spielerinnen von Blau-Weiß Dingden noch gegen den TV Gladbeck und den USC Münster antreten. Im Spiel gegen TV Gladbeck erlebte das Team um Carina Zischkale und Betreuerin Silke Tigler ein Déjà-vu. Wieder gewann man den ersten Satz (25:18), hielt lange im zweiten Satz mit und musste sich mit 21:25 geschlagen geben. Im dritten Satz führten die Dingdenerinnen lange und mussten schlussendlich auch diesen Satz mit 9:15 abgeben. Zischkale: „Leider standen sich die Spielerinnen auch in dem Spiel wieder selbst im Weg und konnten ihr Können nicht konzentriert abrufen.“
Gegen den USC Münster wendete sich dann das Blatt. Dingden verlor zunächst den ersten Satz mit 18:25. Die Betreuerinnen schafften es, die Spielerinnen zu motivieren: „Jetzt belohnt euch endlich mal für die guten Leistungen der letzten Spiele und kämpft.“ Immerhin mussten die Blau-Weißen in insgesamt 5 Spielen, viermal in den Tiebreak und dreimal hatte man diesen verloren. Mit großem Jubel beendeten die Mädchen die Sätze zwei und drei mit 25:20 und 15:12. Durch ein Punkteverhältnis von 2:4 und einem Satzverhältnis von 4:5 konnte sich das Team noch Platz 10 sichern.
„Der größte Gegner waren wir selbst“, so lautete das Fazit von Trainerin Carina Zischkale nach dem Turnier.
„Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, gerade in den Spielen gegen Borken, Paderborn und Gladbeck haben die Mädchen in den ersten Sätzen gezeigt was in ihnen steckt. Es ist schade, dass man die Spiele knapp abgeben musste und die Mädchen sich nicht für ihre herausragenden Leistungen belohnen konnten. Ich denke, wenn sie es schaffen ihre Nerven halbwegs in den Griff zu bekommen und ihre Leistung konstant abzurufen, können sie noch ganz weit kommen.“
Spielerinnen: Lilly Kuhmann, Elin Tigler, Luisa van Clewe, Marleen Brauer, Julia Tersek, Janne Epping, Alina van der Heiden, Lea Ewig, Leonie Sack, Nike Keiten und Hella Terhorst (krankheitsbedingt leider nicht mit dabei: Luana Rieger)
Trainerin: Carina Zischkale
Betreuerin: Silke Tigler