Westdeutsche Jugendbeachmeisterschaften U17 in Dingden


Im Vorfeld war klar, dass es ein sehr heißer Tag in Dingden werden würde und in erster Linie die Gesundheit der Teilnehmerinnen geschützt werden muss. Die Eltern der teilnehmenden Spielerinnen aus Dingden, die Task-Force für den Beachvolleyballplatz und zahlreiche weitere Helfer bauten ab Donnerstag nach Feierabend Pavillons auf, verlegten Gartenschläuche oder legten mit dem Aufbau der Spielfelder und dem Herrichten des Geländes den Grundstein für eine erfolgreiche Ausrichtung.

Am Samstag kam es dann auch so, wie die Meteorologen es vorhergesehen hatten – viel Sonne, enorme Hitze, aber immerhin ein leichtes Lüftchen, das es für Zuschauer und Spielerinnen ein klein wenig erträglicher machte. Nachdem bereits um 8:30 Uhr das Technical Meeting der Mädchen startete, war es fast 19:30 Uhr als die letzten Teams die Sportanlage geschafft in Richtung Heimat verließen. In der Zwischenzeit konnte toller Sport trotz der widrigen Umstände bestaunt werden. Die Mädchen und Jungen der Altersklasse U17 zeigten immer wieder, was diesen Sport so reizt: wahnsinnige Abwehraktionen und spektakuläre Ballwechsel, die mit lautem Applaus honoriert wurden. Mit drei heimischen Teams war man selbst zwar stark vertreten, kam aber nicht über die geteilten Plätze 9. (Epping/Tigler), 13. (Grasse/Vehns) und 17. (Blomen/Keiten) hinaus. Etwas mehr Glück hatten wir allerdings damit, dass es im gesamten Turnierverlauf in allen 68 Spielen keine Verletzungen gab und alle Spielerinnen die Hitzeschlacht unbeschadet über die Bühne brachten.

Britt Heisler und Klara Guntermann von der DJK Tusa Düsseldorf holten sich den Turniersieg und sind Westdeutsche U17-Beach-Volleyball Meister. Im Finale schlugen sie Prisca Jeschke und Josefine Olle (VCO Münster / RC Borken-Hoxfeld). Platz 3 erspielten sich Hannah Mohr und Lisa Kienitz vom VV Schwerte.

Bei den Jungen setzten sich Len Bever und Julian Winterscheidt vom FC Junkersdorf gegen Jonah Juditzki und Leif Strecker vom VV Humann Essen durch. Platz 3 holten sich Moritz Schipp und Fabio Bertea von der DJK Tusa Düsseldorf.

Für uns als Ausrichter war es somit ein gelungenes Sportereignis, welches aufgrund der Herausforderungen Corona und Hitze einiges abverlangte, aber aufgrund des starken Zusammenhaltes der Helfer gemeistert wurde.

Ein großes Dankeschön geht zum Schluss noch an das Küchenteam des neuen Vereinsheims, dass nicht nur während des gesamten Turniers, sondern auch nach dem Abbau des gesamten Equipments für das leibliche Wohl der Gäste und Helfer sorgte. (Bericht Arne Ohlms)