Wichtiger Sieg gegen Tabellennachbarn
Nach dem eindeutigen Gewinn des ersten Satzes scheint ein schneller Erfolg des SV Blau-Weiß Dingden gegen den SV Bad Laer möglich. Und das, obwohl die Ausgangssituation ein spannendes Spiel verspricht. Beide Teams liegen schließlich punkt- und satzgleich auf den Plätzen sechs und sieben. Nach dem 25:16 ist der Gast aus Niedersachsen aber nicht gewillt, den Blau-Weißen das Spiel ohne weiteres zu überlassen.
Die beiden folgenden Durchgänge zeigen eine kampfbetonte Partie. Im zweiten Abschnitt scheint das Pendel beim Stand von 22:23 zu Gunsten der Gäste auszuschlagen. Nach einer Auszeit und den passenden Worten von Coach Marinus Wouterse können die Dingdenerinnen mit dem 25:23 die Satzführung aber auf 2:0 ausbauen. Vor allem einer guten Blockabwehr hat es der SV Bad Laer zu verdanken, mit dem Gewinn des dritten Abschnitts den Anschluss zu schaffen. Zwar kommen die Hausherrinnen dabei nach einem 12:19 Rückstand noch zum 20:20, letztlich greift Bad Laer aber besser an und schafft das 22:25. Dass Abschnitt vier dann mit 25:13 wieder deutlich an die Wouterse-Sechs geht, ist auch einer Steigerung bei der Blockabwehr zu verdanken.
„Heute haben wir mit Köpfchen gespielt.
Wir haben die Bälle zum Teil geschlagen und dann wieder gelegt. Insgesamt war es ein verdienter Sieg“, stellt ein zufriedener Marinus Wouterse nach Spielende fest. „Unsere Aufschläge waren stark. Katrin Kappmeyer und Maike Schmitz haben eine gute Leistung gezeigt“, so der Trainer. Den Hauptgrund für den Gewinn des vierten Durchgangs sieht er in der guten Block- und Feldabwehr seiner Schützlinge. „Patricia Langhoff und Louisa Baumeister haben sich ihre Einsatzzeiten durch gute Arbeit im Training verdient“, erläutert Wouterse. Er richtet seinen Blick aber auch schon auf das nächste Spiel gegen Ostbevern, ebenfalls in eigener Halle. „Sollten wir auch in diesem Spiel erfolgreich sein, ist er Druck erstmal weg“, stellte der Niederländer fest.
Etwas getrübt wird die Freude über die gewonnenen drei Punkte durch die Verletzung von Katrin Kappmeyer, die zunächst einmal ausfallen dürfte.
Die MVP Medaillen gehen an Eva Schmitz (Gold) und Johanna Müller (Silber).
Durch den Sieg haben sich die Blau-Weißen auf den sechsten Tabellenplatz verbessert. (Fotos in der Galerie)