Wieder ein Sieg in fünf Sätzen
Nachdem unsere Zweitligavolleyballerinnen schon am letzten Wochenende gegen Stralsund fünf Sätzen gespielt hatten, gingen sie auch gegen den VC Allbau Essen über die volle Distanz. Erneut hatten sie dabei das bessere Ende für sich. Nach dem 3:2 (23:25, 25:14, 25:19, 19:25, 15:7) konnte das Team von Coach Pascall Reiss zwei Punkte mit ins Volleyballdorf nehmen.
Dabei gingen die Essenerinnen nach ihrem Sieg gegen Gladbeck mit Rückenwind in die Partie. Zwar lagen die Dingdenerinnen im ersten Satz lange Zeit knapp in Führung, hatten dann aber nach dem 22:22 der Hausherrinnen das Nachsehen. Bis dahin griff man stark über die Mitte an, schenkte den Essenerinnen aber durch Netzfehler einige Punkte. In den folgenden Durchgängen zwei und drei zeigten sich die Blau-Weißen von ihrer starken Seite. Katrin Kappmeyer und Eva Schmitz legten Aufschlagserien hin und überzeugten mit harten Angriffsschlägen. Auch im vierten Abschnitt sah es zu Anfang gut aus. Schnell lag man mit 11:6 in Front, versäumte es dann aber konsequent und konzentriert zu Ende zu spielen. Die Spielerinnen aus dem Ruhrgebiet glichen zum 12:12 aus und konnten nach dem Satzausgleich wieder Hoffnung schöpfen. Zu Beginn des entscheidenden Tiebreaks bewies das Dingdener Trainerteam ein glückliches Händchen und schickte Patricia Langhoff auf das Feld. Diese bedankte sich prompt mit den ersten fünf Punkten für ihre Mannschaft und brachte diese so auf die Gewinnerstraße.
„Wir haben befürchtet, dass Essen ein harter Brocken wird. Aber das es so hart wird, haben wir nicht gedacht“, stellte Dingdens Co-Trainer Olaf Betting fest. „Im vierten Satz haben wir es versäumt, den Sack zuzumachen“, kritisiert Betting.
Nach der Begegnung wurde auf Dingdener Seite Pauline Kappmeyer mit der goldenen MVP-Medaille als beste Spielerin ihres Teams ausgezeichnet.
Durch den Sieg haben sich die Dingdenerinnen auf den vierten Tabellenplatz vorgeschoben und erwarten nächsten Samstag den Tabellensiebten SCU Emlichheim. (Fotos in der Galerie)